Diesmal mit den Olympischen Spielen 1936 2024, der Todesstrafe, Überwachung, kleinen Verlagen und Impfgegnern.

Olympische Spiele:

Berlin will sie haben. Sie waren ja 1936 dort, und dass sie ausgerechnet 88 Jahre danach, also 2024, nochmal nach Berlin sollen, ist ganz bestimmt nur Zufall. Metronaut fand die Idee an sich schon unreflektiert genug und hat eine Satire draus gemacht – und dabei das amtliche Logo der Bewerbungskampagne genutzt.

Und wurde sportlich abgemahnt.

Todesstrafe:

Ich weiß, Thomas Fischer ist nicht nur beliebt. Aber was er in der ZEIT über die Todesstrafe schreibt, fand ich bedrückend richtig. Die Todesstrafe ist bei uns abgeschafft und ihre erneute Einführung geht nur über die Leiche des Rechtsstaats.

Überwachung:

Was für ein fucking Dauerthema. Katzenbilder wären viel netter. Der Generalbundesanwalt ermittelt gegen Spionage in Deutschland mit deutscher Software, die aber von Bahrein genutzt wurde. Für die Spionage auf Merkels Handy sieht er aber nicht ausreichend Beweise. Sascha Pallenberg versucht zu verstehen, warum sich anscheinend keine Socke dafür interessiert, dass wir ausgespäht werden.

Kleine Verlage:

Alle* jammern über Amazon. Weil es ja viel unfairer ist als der stationäre Buchhandel. Ein Kleinverlag beschreibt, warum eigentlich alles anders ist.

Impfgegner:

Über Verschwörungstheoretiker wollte ich ja schon länger mal ausführlicher bloggen. Aufhänger könnten Impfgegner sein. Tatsächlich kann man das Impfsystem kritisieren. Massiv sogar. Aber doch nicht generell in Frage stellen! Wer an Impfgegnern und anderen Verschwörungstheoretikern verzweifelt, kann den Rat des Yale-Professors Dan Kahan befolgen und sie ignorieren.

*) Alle, die den Trend zum Onlinehandel verpennt haben oder einfach nur einen Bösen suchen, der einfach an allem Schuld ist.

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